Urkunde Nr. 4796 aus Band VIII
- Heute in:
- Klausenburg, Staatsarchiv [Direcţia Judeţeană Cluj a Arhivele Naţionale ale Romȃniei]
- Heutige Signatur:
- Zünfte [Colecţia Bresle] (Inventar 784-786), mittelalterliche Sammlung Nr. 13.
- Druckvorlage:
- nach Original
- Abdruck als:
- Volltext
- Sprache:
- Deutsch
4796
1488 Oktober 16 Der Ofner Emrich ersucht die Klausenburger Goldschmiede, ihm beim Einbringen einer Schuldsumme des verstorbenen Goldschmiedmeisters Vellentin Schabel behilflich zu sein. Orig. Pap. Staatsarch. Klausenburg, Zunfturkunden, mittelalterliche Sammlung Nr. 13
Regest: Szabó, Az erdélyi múzeum (
») 84 Nr. 403.
Die rechte untere Ecke mit dem Datum fehlt. Die obige Datierung erfolgt gemäss einem älteren Archivvermerk auf dem Umschlag der Urkunde.
Meyn früntlichen grues zw vor. Lieben erberen maister das ich frisch vnd gesundt pin von gottes genadenn des geleichenn hort ich allczeitt gerenn von euch sagenn. Erberenn weisenn Maister, Ich (
1) a) euch wissenn das mier maister Vellentin Schabel von Kron ewr maister einer der gestorben ist, dem Gott genadig sey, schuldig ist peliben IIII floren (Dy ich ym zw pehaldenn hab geben)
1). Als ich gen Ofen zogenn pin (foricht halben)
1) ob ich peraubt würdt aber villeicht getoedt. Das der maister Vallentin das gellt vmb gottes willen will auf tailenn durch meiner sell willenn das mir von meiner hertten arbaitt worden ist. Zeugnüss dar pey ist gewesen (Grüen Hans)
1) vnd Lorencz des Niclas Pralen freündt, seine gesellen. So mier aber got der herr dy genad verlihinn hatt, das ich mit frid vnd gesundt khümenn prin gen Ofenn (vnd noch da pin)
1). So hab ich M.Valentin offt geschriben das er mier das gellt sol schikhen, so entpott er mier das er sein gellt an Wein hiett angelegt, aber das negst gellt das ym werdt das well er mir schikkenn (Aber das ist nit geschehen)
1). Darczw waiss maister Hans Wol als er hin ein ist zogen hab ich ym dy IIII floren uberschafft vnd V. floren. So ist mier weder gellt noch schamlot worden. Dar czw tarff ich auch nit den schamlott sunder das gellt. Darumb pitt ich euch werten maistern das yr wellt so wol /.../
2) mich armen gesellen an nemenn. Das mier das gellt /.../
2) schaff ich von meinen wegenn zw ewrem alltar aber /.../
2) Mitt we ich euch gedienen mag das wil ich allcze /it .../
2) tag aber nacht. Da mit seydt Gott pefolhenn. Geb /en .../
2) tag, anno domini 1488.
Emrich /.../2)
Allczeitt /.../2) Auf der Rückseite Adresse: Den erberen vnd waisen maistern des hanttwerkhs goldsmid zw Klawsenburg.
1)
Die Klammern im Orig. [6x]
^ 2)
Lücke. [7x]
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