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Urkunde Nr. 2188 aus Band IV

Seite im UB:
513-514 a)

Heute in:
Kronstadt, Staatsarchiv [Direcţia Judeţeană Braşov a Arhivele Naţionale ale Romȃniei]
Heutige Signatur:
Fond 1: Stadt Kronstadt [Primaria Municipiului Braşov], Abt. I. bb (Stenner, Series slavica), Nr. 501.

Druckvorlage:
nach Original

Abdruck als:
Slawischer Volltext mit deutscher Übersetzung

Sprache:
Slawisch


2188


Bârlad um 1434 Der Schultheiss Herlea aus Bârlad schreibt dem Richter von Kronstadt wegen einer Bürgschaft, die er für zwei Kronstädter Bürger übernommen hat.

Orig. Pap. Archiv der Stadt Kronstadt. Ohne Spuren einer Besiegelung.

Druck: Nicolaescu, Documente slavo-române (») 310 Nr. 107. Tocilescu, 534 documente (») 548 Nr. 531. Costăchescu, Documente mold. (») II, 675 Nr. 188.
Druck und rumänische Übersetzung: Bogdan, Doc. mold. (») 60 Nr. 28.
Rumänische Übersetzung: Antonovici, Documente Bârlădene (») IV, 1 Nr. 1. 514

Die Schriftmerkmale dieser nicht datierten Urkunde weisen in das 15. Jahrhundert. Eine nähere Zuweisung ermöglichen die Namen der beiden hier erwähnten Kronstädter Jakob Stul und Zirbes, von denen der eine auch noch in der Urkunde des moldauischen Woiwoden Stefan II. vom 21. April 1434 Nr. »2193 belegt werden kann.

† Нιскоє поклонєнιє бїрову ωт Брашова ωт мєншаго прїятєлђ господства ти, шолтуза Χъслђ1) ωт Брълад. Даєм виданιє твоєи милости ажє ωсташя ваши людїє на имя Щуль Якобь и Цирбыс у вину прђд судци Брладски. Про т ож ωни ся уъкмишю да платят чинιа судцєм жолтыза ї золог. Про тож азъ єсюм кєзђшъ за тоты дюдι, щобы ωни заплатилис удцєм; ωни жє нє полали, а судци узђли тєпєръ мнђ ї золот. Про тож прошу твою милостъ, учини нам правду за тоты люди, заиуж мы χочєм узђти вашим чловђкои за тото кєзђшъство; понєж[є] имам пагуву.

Auf der Rückseite Adresse: Бїрову ωт Брашова.

Untertänige Ergebenheit dem Richter zu Kronstadt vom geringeren Freund Deiner Gnaden, dem Schulzen Herlea aus Bârlad. Ich gebe Deiner Gnaden zu wissen, dass eure Leute Stul Jakob und Zirbes, bei den Richtern zu Bârlad in Schuld blieben. Sie haben vereinbart, den Richtern 10 Goldgulden für Pferdegeschirr zu zahlen. Ich bin Bürge für jene Leute, dass sie den Richtern zahlen; sie aber haben nichts geschickt, die Richter aber haben nun von mir 10 Gulden genommen. Deshalb bitte ich Deine Gnaden, schaffe uns Recht von jenen Leuten, sonst werden wir von euren Leuten für die Bürgschaft nehmen, denn wir tragen Schaden.

Auf der Rückseite Adresse: Dem Richter zu Kronstadt.


a) Seitenumbruch nach den Literaturangaben.^

1) Vorlage vielleicht Xђpлђ.^