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Urkunde Nr. 2404 aus Band V

Seite im UB:
74

Heute in:
Kronstadt, Staatsarchiv [Direcţia Judeţeană Braşov a Arhivele Naţionale ale Romȃniei]
Heutige Signatur:
Fond 1: Stadt Kronstadt [Primaria Municipiului Braşov], Abt. I. bb (Stenner, Series slavica), Nr. 173.

Druckvorlage:
nach Original

Abdruck als:
Regest

Sprache:
Slawisch


2404


Nach 1441 März 7 Vlad Dracul, Woiwode der Walachei, ersucht Johann, „den Woiwoden von Siebenbürgen und der Szekler" und Grafen von Temesch, auf seine Untergebenen in Törzburg dahin zu wirken, dass sie seinen ausgebeuteten Untertanen von nun an Gerechtigkeit widerfahren lassen.
Auf der Rückseite Adresse:
"Johannes Huniad, dem geliebten Bruder unserer Herrschaft".

Orig. Pap. Arh. St. Braşov, Stenner I 173. Siegel, oval, 3 x 2 , 2 cm, auf der Rückseite in rotes Wachs, papierbedeckt, aufgedrückt. Der Siegelabdruck verwischt.

Druck: Miletič, Novi vlacho-bulgarski gramoti (») 63 Nr. 38.
Druck und rumänische Übersetzung: Bogdan, Documente (») 77 Nr. 53. Tocilescu, 534 documente (») 61 Nr. 63.
Rumänische Übersetzung: Bogdan, Documente şi regeste (») 53 Nr. 50.
Regest: Andronescu, Repertoriul (») 72 Nr. 227.

Für die Zeitsetzung dieser Urkunde ist massgebend, dass sie an Johannes von Hunyad in seiner Eigenschaft als Woiwode von Siebenbürgen, Szeklergraf und Graf von Temesch gerichtet ist. Als siebenbürgischer Woiwode erscheint Hunyadi aber erstmals am 7. März 1441 zusammen mit Nikolaus von Ujlak, vgl. die vorhergehende Urkunde Nr. »2403. Am 5. Mai 1441 wird er dann als Woiwode, Szeklergraf und Temescher Graf erwähnt, vgl. Nr. »2415. Im übrigen ist die Urkunde im Zusammenhang mit den Urkunden Nr. »2426 und Nr. »2427 zu sehen, und gehört also in die Frühzeit des VWoiwoden Vlad Dracul.