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Urkunde Nr. 4308 aus Band VII

Seite im UB:
213

Heute in:
Kronstadt, Staatsarchiv [Direcţia Judeţeană Braşov a Arhivele Naţionale ale Romȃniei]
Heutige Signatur:
Fond 1: Stadt Kronstadt [Primaria Municipiului Braşov], Abt. I. bb (Stenner, Series slavica), Nr. 87.

Druckvorlage:
nach Original

Abdruck als:
Regest

Sprache:
Slawisch


4308


(Nach 1479 Mai 29) Basarab Ţepeluş, Woiwode der Walachei, bestätigt dem Richter und dem Rat von Kronstadt den Empfang ihres Schreibens und teilt mit, dass er ihrer Aufforderung gemeinsam mit einem Kronstädter auch einen eigenen Gesandten an Stephan Báthori zu schicken, nicht Folge geben könnte. Wegen seiner vielen Feinde, sei es ihm unmöglich, jemanden dazu in Ehren abzutfertigen. Doch ersuche er die Kronstädter, bei Báthori freies Geleit für seinen Gesandten zu erwirken. Den Kronstädter Boten zu Báthori solle auch Gaspar begleiten, mit dem er alles durchgesprochen habe und der seine, Ţepeluş, Auffassung kenne und sie ihnen auseinandersetzen werde.
Auf der Rückseite Adresse: "
Unseren guten Freunden, dem Richter und den Ratsherren von Kronstadt".
Ebenfalls auf der Rückseite von der Hand des gleichzeitigen Kronstädter Notars: Littera Bozzarab vaywodae Transalpinensis de proxima pace1) ... Turcorum.

Orig. Pap. Arh. St. Braşov, Stenner II 87. Siegel, rund, Dm. 39 mm, war in rotes Wachs auf der Rückseite zum Verschluss aufgedrückt.

Druck und rumänische Übersetzung: Bogdan, Documente (») 144 Nr. 117. Tocilescu, 534 documente (») 245 Nr. 7
Regest: Andronescu, Repertoriul (») 119 Nr. 424.

Der terminus a quo für die Datierung dieser Urkunde ist die erste Erwähnung des Stephan Báthori als Woiwode Siebenbürgens, vgl. Nr. »4307. Möglicherweise stehen die obenstehenden Aussagen des Basarab Ţepeluş im Zusammenhang mit den Verhandlungen der Kronstädter mit dem Woiwoden der Walachei, von denen in der Urkunde von 1481 März 14, Nr. »4398, die Rede ist.


1) Hierauf unleserlich 16 mm.^