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Urkunde Nr. 4088 aus Band VII

Seite im UB:
75

Heute in:
Hermannstadt, Staatsarchiv [Direcţia Judeţeană Sibiu a Arhivelor Naţionale ale Romȃniei]
Heutige Signatur:
Sammlung Brukenthal [Colecţia Brukenthal], Urkunden (Inventar 119) Nr. 651 (alt R 1-10 Nr. 146).

Druckvorlage:
nach Original

Abdruck als:
Regest

Sprache:
Slawisch


4088


(Vor 1476 Januar 16) Basarab Laiotă, Woiwode der Walachei, versichert den Hermannstädter Rat seiner Freundschaft und spricht sich für den freien Verkehr in ihren Gebieten aus. Auch teilt er mit, daß Stephan Báthory ihm geraten habe, eine Gesandschaft zum König zu schicken, um die gegenseitigen Beziehungen zu regeln. Weiters empfiehlt er drei seiner Leute, den Chirca, Sohn des Marin, Giurca und Mihnea, die Waffen und Waren einzukaufen haben.
Auf der Rückseite Adresse: "Den guten Freunden meiner Herrschaft, dem Bürgermeister, dem Königsrichter und den zwölf Ratsherren von Hermannstadt".


Orig. Pap. Arh. St. Sibiu, Handschriftensammlung des Brukenthalmuseums R 1-10 Nr. 146/651. Siegel, rund, Dm. 34 mm, in rotes Wachs, papierbedeckt auf der Rückseite zum Verschluß aufgedrückt. Derselbe Stempel wie Nr. »3992.

Druck und rumänische Übersetzung: Dragomir, Documente nouă (») 14 Nr. 5 zu 1474.
Regest: Andronescu, Repertoriul (») 103 Nr. 358.

Die zeitliche Ansetzung der Urkunde geht davon aus, daß in dem folgenden Schreiben des siebenbürgischen Woiwoden Johann Pongracz bereits von dem zwischen König Matthias und Basarab Laiotă geschlossenen Bündnis die Rede ist. Der hier erwähnte Stephan Báthory hat, noch als iudex curiae, im Laufe des Jahres 1476 in den siebenbürgisch-walachischen Beziehungen eine entscheidende Rolle gespielt, vgl. Nr. »4127 und Nr. »4141.